1939/45 Zweiter Weltkrieg
Livigno beklagt zahlreiche Tote an der russischen Front, als sich
die Truppen von dort im Jahr 1942 zurückziehen. Von insgesamt
24 jungen Männern aus Livigno, kehren lediglich 13 zu ihren
Familien nach Hause. Elf werden vermisst oder geraten in Gefangenschaft.
Im Oktober 1943 errichten die Deutschen Besatzer eine Kommandozentrale
in Livigno. Einigen der Bewohner des Ortes gelingt es, mit einer
Möglichkeit, die es auch zahlreichen italienischen Juden ermöglichte
vor den Nazis zu fliehen, sich in die Schweiz zu retten.
Am 8. Oktober 1944 dringt eine Gruppe Partisanen aus Bormio in das
Alpisella-Tal ein. Am 27. Februar 1945 übernehmen die ersten
alliierten Soldaten das Kommando von den Partisanen in Livigno.
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